Das Leuchten der Stille II

Malerei von ANDREAS DÜPETELL

Das Leuchten der Stille“ heißt die Ausstellung des Baumschulenweger Malers Andreas Düpetell, die vom 15. August bis zum 30. Oktober 2022 im Kirchenschiff der Evangelischen Kirchengemeinde „Zum Vaterhaus“  im Rahmen der 15. Kunstmeile zu sehen ist.

 

Der Künstler nimmt mit einer großen Werkschau, in der 25 Gemälde verschiedener Genres dargeboten werden, zum zweiten Mal nach 2020 wieder an der Baumschulenweger Kunstmeile teil (3. September – 5. Oktober).

 

ndreas Düpetell gilt als profilierter und innovativer Maler des Neuen Deutschen Realismus mit den Schwerpunkten Stillleben, Landschaften und kubistischen Kompositionen. Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt seiner Werke der letzten Jahre, wobei der Künstler das klassische Stillleben in den Mittelpunkt seiner aktuellen Präsentation stellt. Seine detailgetreuen, mit Akribie und Kunstfertigkeit gefertigten Gemälde wirken gegenüber den realen Abbildern verblüffend echt.

 

Der gelernte Schrift- und Grafikmaler und ehemalige Fernsehballett-Tänzer (1988-1992) gehört zu den zeitgenössischen Realisten, die sich weder um Moden, Trends noch um Konzeptkunst oder Diskurstheorie scheren und außerhalb des Galerie- und Kunstbetriebes agieren.

 

Andreas Düpetell, geboren 1963 im thüringischen Saalfeld und seit fast 35 Jahren in Berlin lebend,  arbeitet seit 2003 ausschließlich als freischaffender Maler. Er gilt als einer der Hauptvertreter des klassischen Stilllebens, der mit seiner Kunst diesem Genre neue Impulse verlieh.

 

Die Liebe zur Natur, die Schönheit der Natur, aber auch die Beschäftigung mit anderen Malstilen, vor allem dem Kubismus, prägen das Schaffen dieses Künstlers, der nun mit seiner 26. Ausstellung in seinem  Heimatstadtbezirk Baumschulenweg zu sehen ist.

 

Eine kleine Vernissage zu dieser Ausstellung findet im Anschluss an die Eröffnungsveranstaltung zur Kunstmeile am Samstag, den 3. September 2022, um 18 Uhr statt.

 

Die Ausstellung kann während der Offenen Kirche dienstags und donnerstags zwischen 11 Uhr und 14 Uhr sowie zu allen Veranstaltungen der Kirchengemeinde besichtigt werden. Am 21. September 2022 ist die Besichtigung der Werkschau im Beisein des Künstlers um 15 Uhr möglich. Der im Rahmen der Kunstmeile stattfindende Rundgang beginnt an diesem Tag mit den Ausstellungen der Kirchengemeinde. Treffpunkt ist der Platz an der Kirche in der Baumschulenstraße.

 

Schauen Sie vorbei und lassen Sie sich von der Poesie der Stille verzaubern!

Andreas Düpetell und Heike Pudler

 

Weitere Informationen zu dem Künstler finden Sie im Internet

unter www.andreas-duepetell.de

Ein vergleichender Erinnerungsspaziergang durch Baumschulenweg –Teil II

recherchiert von Andreas Freiberg

Alte Häuser – neue Ansichten. Ein weiteres Mal entführt uns Andreas Freiberg in das 20. Jahrhundert.Erneut werden vergleichende Ansichten von herrlichen Häuserfassaden entlang der Magistrale Baumschulenwegs, der Baumschulenstraße, gezeigt. Auf den ausgestellten Tafeln sind aber auch Gebäude in den Seitenstraßen und deren nähere Umgebung zu sehen. Wiederum ist Andreas Freiberg der Frage nachgegangen, wer lebte, wer arbeitete in diesen Häusern.

 

Wussten Sie beispielsweise, dass es in Baumschulenweg eine Motorradproduktion gab? Sagt Ihnen der Name Hanni Hoock etwas? Und wissen Sie, was sich hinter dem Begriff „Bullenwinkel“ verbirgt?

 

Auch diese Ausstellung soll einen Eindruck von der Entwicklung Baumschulenwegs vermitteln, sie soll aber auch an die Geschichte unseres Ortes in vergangenen schweren Zeiten erinnern - an Zwangsarbeitslager, die es in der Zeit des Nationalsozialismus sogar in Baumschulenweg gab.

 

Zwanzig Jahre ist es her, dass Andreas Freiberg nach Baumschulenweg zog, inzwischen hat er vieles zur Geschichte Baumschulenwegs recherchiert und öffentlich gemacht. Aufgrund seiner Recherchen und seiner Initiative sind mehrere Stolpersteine verlegt worden, die an in der NS-Zeit verfolgte Personen erinnern.

 

Die Ausstellung ist von Mitte August bis Ende November im Gemeindehaus Baumschulenweg zu sehen. Sie kann zudem am 22. September während eines geführten Rundgangs im Rahmen der diesjährigen Kunstmeile (04.09. bis 06.10.2021) besichtigt werden. Interessierte treffen sich um 15 Uhr auf dem Platz „An der Kirche“.

 

Nehmen­ Sie sich Zeit und begeben Sie sich auf eine Reise in die Vergangenheit von Baumschulenweg!

 

Die Mauer – eine Grenze durch Deutschland

„Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“

 

So sprach der damalige Staatsratsvorsitzende der DDR, Walter Ulbricht, am 15. Juni 1961 auf einer Pressekonferenz. Eine Lüge. Nur 8 Wochen später sah es anders aus.

 

Zeit des Erinnerns: Am 13. August 2021 jährt sich der Bau der Berliner Mauer zum 60. Mal. Aus diesem Anlass zeigen wir Ihnen ab dem 3. Juni in unserer Kirche diese Ausstellung.

 

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur erstellte in Kooperation mit den Zeitungen BILD und Die Welt bereits zum 50. Jahrestages des Mauerbaus im Jahre 2011 diese zeithistorische Sammlung von Bildern und Texten. 

 

 

Auf 20 großformatigen Plakaten wird die Geschichte der Berliner Mauer sowie der gesamten innerdeutschen Grenze erzählt. Präsentiert werden Fotos und Dokumente aus den Archiven der beiden Zeitungen, die teilweise nach langer Zeit erstmals wieder zu sehen sind. Die Autoren Sven Felix Kellerhoff (Die Welt) und Dr. Ralf Georg Reuth (BILD) beschreiben die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, die Abriegelung der innerdeutschen Grenze nach 1952, die Umstände des Mauerbaus und die Reaktionen der Westmächte darauf. Wichtige Themen sind außerdem das Grenzregime der DDR und seine Opfer, Fluchten und Fluchthilfe. Und wie schaute der Alltag entlang der innerdeutschen Grenze und in dem geteilten Berlin aus und wie konnte die Teilung Deutschlands 1989 überwunden werden – von all dem erzählt die Ausstellung. Zum Abschluss wird die juristische Aufarbeitung der Grenze durch Deutschland mit den Mauerschützenprozessen sowie das Gedenken an die Mauer in der Gegenwart thematisiert.

 

 

28 lange Jahre spaltete der sogenannte antifaschistische Schutzwall ein Land, eine Stadt, mitunter eine Kirchengemeinde - zerstörte Familien und tötete Menschen. Die Mauer verlief unweit von uns – sie trennte Baumschulenweg von Neukölln. Damit dies nicht in Vergessenheit gerät, möchten wir mit der Ausstellung dieser Zeit gedenken.

 

 

Schauen Sie vorbei und begeben Sie sich auf eine Zeitreise!

 

Ihre Heike Pudler

Quelle:

https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/vermitteln/ausstellungen/mauer-grenze-deutschland

Ausstellungshistorie

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